Inhalt:
Der Anbau von Karotten und Sellerie stellt besondere Herausforderungen dar, insbesondere im Hinblick auf Hitzestress und Schädlingsbefall. Mit unseren natürlichen Lösungen unterstützen wir Sie dabei, Ihre Kulturen effektiv zu schützen und gleichzeitig umweltfreundlich zu handeln. Entdecken Sie unsere innovativen Produkte und erfahren Sie, wie Sie Ihre Erträge nachhaltig sichern können.
Die Möhrenfliege (Psila rosae) ist der bedeutendste Schädling der Doldenblütler (Karotten, Sellerie, Petersilie und Pastinake). Sie verursacht vor allem in Jahren mit feucht-kühlem Klima Schäden am Erntegut.
Möhrenfliegen werden durch den Geruch der Möhren angelockt. Zwiebelöl, Psila-Protect, maskiert den Möhrengeruch und macht das behandelte Feld für den Schädling weniger attraktiv. 4 bis 8 Dispenser pro Hektar und Kulturdauer sind in den meisten Fällen ausreichend, um die Möhrenfliege vom Zuflug ins Feld abzuhalten.
Bei starkem Befallsdruck, vor allem bei kleinparzelligem Anbau und bei geringer Distanz zu Parzellen auf welchen im Vorjahr Möhren angebaut wurden, empfehlen wir den Einsatz von Kulturschutznetzen. Dazu eignen sich die gestrickten und leichten Netze Filbio PA und Filbio PP.
Gegen Herbst steigt der Befallsdruck spürbar. Versuche mit reduziertem Kupfereinsatz zeigten gute Ergebnisse gegen alle relevanten Schadpilze.
Versuchsresultate Echter Mehltau Karotten, in Strengelbach (2022) und Rothrist (2023)
Versuchsresultate Alternaria Karotten, in Strengelbach (2022) und Rothrist (2023)
Hohe Temperaturen und die Wasserverfügbarkeit sind Faktoren mit grossem Einfluss auf die Pflanzenentwicklung. So führen übermässige Hitze, Wassermangel und stark schwankende Klimabedingungen zu geringerer Blütenzahl, Innenbrand/Trockenrand bei Salat, Aufplatzen von Früchten oder allgemein zu Ertragsausfällen. Um solchen Stressfaktoren zu begegnen, empfehlen wir eine vorbeugende und pflanzenstärkende Strategie.
Lalstop-Contans WG
Der Schaden, welcher durch Sclerotinia sclerotiorum verursacht wird, ist vielfach erst am Lager zu erkennen. Dann ist es leider zu spät, um zu reagieren. Aus diesem Grund sind vorbeugende Massnahmen gefordert, besonders bei engen Fruchtfolgen und Kulturen wie Soja und Sonnenblumen.
Flächen mit bekannter Sklerotinia Vorgeschichte sind vor der Saat/Pflanzung mit Lalstim-Contans WG zu behandeln. In Kombination mit RhizoVital 42 wird eine Nebenwirkung auf Phytophthora beobachtet. Falls der Befall mit Sklerotinia im Bestand beobachtet wird, sollte bei der Ernte oder vor der Einlagerung das Erntegut mit Lalstop Contans WG behandelt werden.
RhizoVital / T-Gro Easy Flow
Wurzelbesiedelnde Mikroorganismen werden gezielt in den Wurzelbereich appliziert, um von dessen wachstumsfördernder und pflanzenstärkender Wirkung zu profitieren.
Bei Karotten erfolgt die Applikation entweder durch das Einmischen von T-Gro Easy Flow direkt mit dem Saatgut in der Sämaschine. Bei Sellerie durch das Angiessen der Jungpflanzen mit RhizoVital.